František Černik

tschechischer Eishockeyspieler und Eishockeyfunktionär; fr. Nationalspieler für die ČSSR, Weltmeister 1976, Vizeweltmeister 1978, 1982 und 1983, Olympiazweiter 1984; spielte u. a. für TJ Vítkovice 1978-1984, die Detroit Red Wings in der NHL 1984/85 und den ESV Kaufbeuren 1985/86, tschechoslowakischer Meister 1981; Präsident des HC Vítkovice Ridera; Vize-Präsident des tschechischen Eishockeyverbandes

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1976

Vizeweltmeister 1978, 1979, 1982, 1983

Olympiazweiter 1984

* 3. Juni 1953 Nový Jičin

Von Mitte der siebziger bis Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehörte František Černík zu den profiliertesten Eishockeyspielern der ČSSR. Neben dem Weltmeistertitel 1976 sowie der Olympiasilbermedaille 1984 stehen vier Vizeweltmeisterschaften sowie einmal WM-Bronze in seiner Erfolgsstatistik. Mit seinem Heimatverein TJ Vítkovice gewann er 1981 die Landesmeisterschaft. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere, die ihn 1984/85 auch für ein Jahr in die NHL zu den Detroit Red Wings führte, blieb František Černík dem Eishockey eng verbunden – als Manager und Teamleiter der tschechischen Nationalmannschaft (Olympiagold 1998 sowie fünf WM-Titel), als zeitweiliger Vizepräsident des tschechischen Eishockeyverbandes und als Präsident des Extraligaklubs HC Vítkovice Steel.

Laufbahn

In seiner Jugend war František Černík nicht nur begeisterter Eishockeyspieler, auch als Fußballer und Leichtathlet machte sich der "Kugelblitz von Ostrava" (so sein Spitzname) einen Namen. Dass er ...